Beiträge aus der Schriftenreihe der DVPW-Themengruppe "Populismus"

Tobias Boos und Benjamin Opratko verfassten zwei Beiträge für das erste Band der Schriftenreihe der DVPW-Themengruppe "Populismus", die die beiden Autoren mitgegründet haben.

Beiträge:

1) Ablehnungskulturen als Akzeptabilitätsbedingungen des autoritären Populismus

von Benjamin Opratko

Abstract: Der Beitrag führt das im Rahmen des Forschungsprojekts "Cultures of Rejection" (www.culturesofrejection.net) ausgearbeitete Konzept der Ablehnungskulturen in das Feld der Populismusforschung ein. Exemplarisch wird anhand von Material, das in Interviews und ethnografischen Feldstudien gewonnen wurde, der Zusammenhang von Krisenerfahrungen und Akzeptabilität autoritär-populistischer Politikangebote beleuchtet.

Zitation: Benjamin Opratko (2021): Ablehnungskulturen als Akzeptabilitätsbedingungen des autoritären Populismus. In: Kim, Seongcheol/Selk, Veith (Hg.) Wie weiter mit der Populismusforschung?, Baden-Baden: Nomos, 177-194


2) Zum Wechselverhältnis von Kontext und Wirkung populistischer Strategien. Institutionen, Ökonomie und Konflikte als Kontextfaktoren in Argentinien (2003–2015)

von Tobias Boos 

Abstract: Lange dominierte die Suche nach einer adäquaten Definition die Populismusforschung. Bis heute werden Kontextfaktoren wenig beachtet. Der Beitrag zeigt, wie sich der Kontext entscheidend auf die Wirkungsweise populistischer Strategien auswirkt. Hierzu systematisiert er zunächst unterschiedliche Kontextfaktoren (institutionelle Faktoren, wirtschaftliche Faktoren, Mobilisierungszyklen). Mithilfe des Frameworks analysiert er im Anschluss den Fall Argentiniens.

Zitation: Boos, Tobias (2021): Zum Wechselverhältnis von Kontext und Wirkung populistischer Strategien. Institutionen, Ökonomie und Konflikte als Kontextfaktoren in Argentinien (2003–2015). In: Kim, Seongcheol/Selk, Veith (Hg.): Wie weiter mit der Populismusforschung? Baden-Baden: Nomos, 195–216.

 

Mehr Informationen:

Zum Sammelband "Wie weiter mit Populismusforschung"

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