Zum Nachhören: IPW Lecture mit Helge Schwiertz

Hier können Sie die IPW Lecture von Helge Schwiertz mit dem Titel "Migration und radikale Demokratie: Die Selbstorganisation von Jugendlichen mit unsicherem Aufenthaltsstatus" nachhören.

Am 09.04.2019 sprach Helge Schwiertz im Rahmen der IPW Lectures über "Migration und radikale Demokratie: Die Selbstorganisation von Jugendlichen mit unsicherem Aufenthaltsstatus".

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Abstract:

Wie gelingt es migrantischen Jugendlichen zu politischen Subjekten zu werden und für ihre Rechte einzutreten? Wie ist es möglich, sich Herrschaftsverhältnissen zu widersetzen und inwiefern bietet Demokratie hierzu einen Bezugspunkt?
In seinem Vortrag geht Helge Schwiertz diesen Fragen nach, indem er den Begriff der „demokratischen Differenz“ sowie eine Theorie radikaler Demokratie als Praxis entwickelt und diese mit einer qualitativen Studie zur Selbstorganisierung migrantischer Jugendlicher in Deutschland und den USA verbindet. Theorie und Empirie treten hierbei in einen Dialog. Dadurch kann sowohl zu einem differenzierten Verständnis migrantischer Kämpfe als auch zu demokratietheoretischen Debatten beigetragen werden. Darüber hinaus wird die Frage aufgeworfen, wie Grenzen in Migrationsgesellschaften demokratisiert werden können.

 

Publikationshinweis:

Migration und radikale Demokratie
Politische Selbstorganisierung von migrantischen Jugendlichen in Deutschland und den USA

Die neue Publikation "Migration und radikale Demokratie" von Helge Schweirtz erscheint am 27. September 2019 über den transcript Verlag.

Wie gelingt es migrantischen Jugendlichen, zu politischen Subjekten zu werden und für ihre Rechte einzutreten? Wie ist es möglich, sich Herrschaftsverhältnissen zu widersetzen und inwiefern bietet Demokratie hierbei einen Bezugspunkt?

Helge Schwiertz geht diesen Fragen nach, indem er eine radikaldemokratische Theorie entwickelt und diese mit einer qualitativen Studie zur Selbstorganisierung migrantischer Jugendlicher in Deutschland und den USA verbindet. Durch den Dialog von Empirie und Theorie trägt er damit sowohl zu einem differenzierten Verständnis migrantischer Kämpfe als auch zu demokratietheoretischen Debatten bei und zeigt auf, wie Grenzen demokratisiert werden können.

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