Der Theodor Körner Fonds zur Förderung von Wissenschaft und Kunst unterstützt seit seiner Gründung 1953 die Verwirklichung exzellenter Arbeiten aus unterschiedlichsten Disziplinen.
Das durch den Fond ausgezeichnete Doktorats-Projekt von Magdalena Eitenberger beschäftigte sich mit politischen Entscheidungsprozessen zu Nutzung, Verteilung und (Nicht-)Finanzierung von Typ 1-Diabetestechnologien im österreichischen Gesundheits- und Sozialsystem. Ein Schwerpunkt lag auf der Erforschung des Zugangs zu bestmöglicher medizinischer Behandlung von chronisch kranken Menschen in Österreich, sowie (impliziten) Exklusionsmechanismen, die ebendiese Versorgung beeinflussen, somit mögliche Ungleichheiten erzeugen und sozialer Gerechtigkeit abträglich sind. Aus wissenschaftstheoretischer und politikwissenschaftlicher Perspektive gibt das Forschungsprojekt so Anstoß für systemimmanente Veränderungen für gleichberechtigte medizinische Versorgung.