Buchpräsentation des Rates für Forschung und Technologieentwicklung "Digitaler Wandel und Ethik" inkl. Beitrag von Barbara Prainsack & Mirjam Pot

Am 07. September 2020 wurde im Presseclub Concordia die neue Publikation des Rates für Forschung und Technologieentwicklung "Digitaler Wandel und Ethik" präsentiert.

 

Über das Buch:

Ob im privaten Umfeld, in der Arbeit oder im öffentlichen Leben – alles wird digital. Der technologische Fortschritt birgt enorme Chancen, aber auch große Risiken. Welche gesellschaftlichen Herausforderungen bringt dieser Fortschritt mit sich? Welche Rolle spielen ethische Überlegungen? Was ist zu beachten, damit die digitale Revolution dem Wohl der Menschen dient? Experteninnen und Experten aus unterschiedlichsten Bereichen, darunter Informatik, Wirtschaft, Soziologie und Philosophie, stellen sich diesen Fragen und tragen zu einem längst notwendigen kritischen Diskurs bei.

Expert*nnen aus unterschiedlichsten Bereichen, darunter Informatik, Wirtschaft, Soziologie und Philosophie, stellen sich diesen Fragen in dem vom Rat für Forschung und Technologieentwicklung initiierten Buch „Digitaler Wandel und Ethik“, zu dessen Präsentation der Rat eingeladen hat. Die Gesprächspartner*innen waren

  • Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger (Rat für Forschung und Technologieentwicklung)
  • Dr. Alexander Bogner (Institut für Technikfolgenabschätzung)
  • Univ.-Prof. Dr. Sepp Hochreiter (Johannes Kepler Universität Linz)
  • Univ.-Prof.in Dr. in Barbara Prainsack (Universität Wien)
  • Univ.-Prof. in Dr. in Anne Siegetsleitner (Universität Innsbruck)
Buchbeitrag von Barbara Prainsack und Mirjam Pot

Barbara Prainsack und Mirjam Pot diskutieren in ihrem Beitrag zentrale Implikationen der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Obwohl diese Entwicklung mit neuen Möglichkeiten für ein systematisches und ganzheitliches Verständnis von Gesundheit und Krankheit einhergeht, kreiert die datenintensive Medizin auch neue Fragmentierungen und Spaltungen. Einerseits bedeutet dies, dass nicht-datafizierbare Aspekte von Gesundheit und Krankheit aus dem Blick geraten. Andererseits, dass Digitalisierung in Kombination mit Einsparungen im Gesundheitssystem bereits bestehende Tendenzen ungerechter Versorgung verstärken kann.

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