Politikwissenschafter Christoph Novak wurde für seine Forschungsarbeit über die Selbstverortung von Muslimen in Zürich und Wien mit dem Dissertationspreis für Migrationsforschung – mit 4.000 Euro dotiert – ausgezeichnet. Der Doktorand an den Universitäten Genf und Wien forscht zur sprachlichen Konstruktion von Zugehörigkeit, insbesondere im Spannungsfeld von Großstädten, wo sich gleichzeitig ein vielfältiges und friedliches Zusammenleben auf engem Raum, aber auch anti-muslimische, rassistische Diskurse finden lassen. Mittels narrativen Interviews sowie Foto-Interviews erforscht Novak, wie sich junge muslimische Erwachsene in ihrem sozialen Umfeld sprachlich darstellen und sich selbst darin verorten. Die feierliche Preisübergabe an die Preisträger/innen fand am 15. November 2018 im Theatersaal der ÖAW statt.
Das Institut für Politikwissenschaft gratuliert Christoph Novak sehr herzlich!