Die Stelle ist Teil des Projekts „The political economy and ethics of rare diseases research in Austria and beyond“, das vom Institut für Politikwissenschaft und vom Ludwig-Boltzmann-Institute for Rare and Undiagnosed Diseases („LBI RUD“) durchgeführt wird. Der / die erfolgreiche Kandidat*in wird unter der Aufsicht von Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Prainsack (Institut für Politikwissenschaft) und Prof.in Dr.in Christiane Druml (LBI-RUD) arbeiten. Von ihm / ihr wird erwartet, dass er / sie unter Verwendung hauptsächlich qualitativer Methoden: (a) in Zusammenarbeit mit Patientenvertreter*innen ein partizipatives Forschungsdesign entwickelt und umsetzt, um verschiedene Fragen im Zusammenhang mit der Übermittlung genomischer Informationen an Patient*innen mit seltenen Erkrankungen zu untersuchen; (b) ein partizipatives Forschungsdesign entwickelt und umsetzt, welches untersucht, wie die Bedürfnisse von Patient*innen mit seltenen Erkrankungen und ihren Familien während der COVID-19-Krise erfüllt oder nicht erfüllt wurden. Von dem / der erfolgreichen Kandidaten/-in wird auch erwartet, dass er / sie im Rahmen dieses Projekts promoviert.
Beschäftigungsausmaß: 30 Stunden/Woche.
Einstufung gemäß Kollektivvertrag: §48 VwGr. B1 Grundstufe (praedoc)
Darüber hinaus können anrechenbare Berufserfahrungen die Einstufung und damit das Entgelt bestimmen.
Ihre Aufgaben:
- Mitarbeit in dem oben genannten Forschungsprojekt, inkl. der Entwicklung und Implementierung eines partizipativen Forschungsdesigns in Zusammenarbeit mit Patient*innen mit seltenen Krankheiten sowie die Datenerhebung, Datenanalyse und Mitarbeit bei der Erstellung von Publikationen, bei der Vortragstätigkeit, bei der Durchführung von Kontaktaktivitäten und bei weitergehenden Verbreitungsaktivitäten der Forschungsergebnisse
- Abschluss einer Dissertationsvereinbarung binnen acht Monaten wird erwartet
- Mitwirkung bei der Organisation von Tagungen, Konferenzen, Symposien
- Mitwirkung in der Instituts- und Forschungsadministration
- Mitwirkung in der Drittmittelakquise
Ihr Profil:
- Training in und Erfahrung mit partizipativen und/oder qualitativen Forschungsmethoden
- Interesse an Gesundheitspolitik, Gesundheitssystemforschung oder anderen verwandten Themenbereichen
- Magister- / Master-Abschluss in Politikwissenschaft, Soziologie, Anthropologie, Wissenschafts- und Technikforschung oder einer anderen relevanten sozial- bzw. geisteswissenschaftlichen Disziplin
- Fachliche Kompetenzen im Bereich ethischer, regulatorischer und gesellschaftlicher Aspekte von Gesundheit und Medizin; von besonderem Vorteil wäre Erfahrung mit oder Interesse an Genomik im Bereich sozialwissenschaftlicher Forschung
- Bereitschaft zur Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams
- Exzellente Englisch- und Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
- Teamfähigkeit
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Wünschenswert sind
:
Kenntnis universitärer Abläufe und Strukturen
Erste Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten
Einzureichende Unterlagen:
- Motivationsschreiben mit Angabe Ihrer Interessen und Erfahrungen in den oben genannten Arbeitsbereichen
- Wissenschaftlicher Lebenslauf
- Publikationsliste
- Universitätsabschlusszeugnisse (Sammelzeugnisse, Bescheide über akademische Abschlüsse)
Ihre Bewerbung:
Bitte übermitteln Sie die Bewerbung bis spätestens 10. August 2020 per Mail an natalia.kancelova@univie.ac.at