Der Umgang mit der Klimakrise ist hochgradig umstritten. Als dominante Strategie scheinen sich Versuche durchzusetzen, die auf eine Dekarbonisierung der Wirtschaft setzen. Emblematisch hier ist der Ausbau erneuerbarer Energien und der Umstieg vom Verbrennungsmotor auf das E-Auto. Doch viele Forschungen zeigen, dass die ökologische Krise unzureichend, herrschaftlich und zu Lasten des globalen Südens bearbeitet wird, wenn rein technologische Lösungen verfolgt werden. Der Forschungsansatz der Politischen Ökologie bietet eine kritische Perspektive auf die aktuellen Entwicklungen und fragt nach gesellschaftlichen Mechanismen und Triebkräften hinter der Klimakrise.
Das Buch steht zum kostenlosen download zur Verfügung: www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5627-5/handbuch-politische-oekologie/
Vortragende: Univ.-Prof. Dr. Daniela Gottschlich (Hochschule für Gesellschaftsgestaltung Koblenz), Dr. Sarah Hackfort (Humboldt Universität zu Berlin), Dr. Melanie Pichler (Universität für Bodenkultur Wien), Dr. Christina Plank (Universität für Bodenkultur Wien), Dr. Tobias Schmitt (Universität Hamburg), PD Dr. Anne Tittor (Universität Jena, derzeit Universität Wien), Univ.-Prof. Dr. Uta von Winterfeld (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie).
Moderation: Univ.-Prof. Ulrich Brand (Universität Wien).
Wann: Dienstag, 27. Juni 2023, 19:00.
Wo: Republikanischer Club, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien.