Stellungnahme von Mitarbeiter*innen des Instituts für Politikwissenschaft (IPW), Universität Wien zum Angriff auf Israel

Am 7. Oktober 2023 hat die Terrororganisation Hamas einen Anschlag auf den Süden Israels durchgeführt. Die unterzeichnenden Mitarbeiter*innen des IPW verurteilen diesen Angriff auf Zivilist*innen aufs Schärfste und drücken allen Betroffenen ihre Solidarität aus.

 

Am 7. Oktober 2023, 50 Jahre nach dem Yom-Kippur Krieg, hat die Terrororganisation Hamas, der palästinensische Ableger der Muslimbruderschaft, einen barbarischen Anschlag auf den Süden Israels und die dort lebenden Zivilist*innen durchgeführt. Seit dem zweiten Weltkrieg und der Shoah sind nicht mehr so viele Juden und Jüdinnen an einem Tag ermordet worden. Die Hamas und ihre verbündeten Terrororganisationen haben einmal mehr gezeigt, dass sie ihren Vernichtungsantisemitismus auch in Taten umsetzen. Die Menschen im Land sprechen bereits von einem Pogrom. Die unterzeichnenden Mitarbeiter*innen des Instituts für Politikwissenschaft (IPW) an der Universität Wien verurteilen diese durch nichts zu rechtfertigende Barbarei gegen Zivilist*innen auf das Schärfste und drücken allen Betroffenen ihre Solidarität aus.

Ganz besonders denken wir dabei an unsere ehemaligen und derzeitigen israelischen und jüdischen Studierenden und Wissenschaftler*innen, die Familien und Freund*innen im Land haben, genauso wie an unsere palästinensischen Studierenden und Wissenschaftler*innen und deren Familien und Freund*innen, die ebenso unter dem Terror der Hamas leiden. Wir denken auch an die gesamte zivile Bevölkerung der Region, die nun die Konsequenzen der barbarischen Taten der Hamas zu tragen hat. Wir wissen, dass das israelische Militär nun die enorme Aufgabe hat, die von djihadistischen Gruppen gefangenen Geiseln zu befreien, zu verhindern, dass sich solche Ereignisse wiederholen können und dabei das Leid für unschuldige Zivilist*innen so gering wie möglich zu halten. Das ist eine Aufgabe, die wir niemandem wünschen. Die Wahrung des internationalen Kriegsrechts und der Menschenrechte muss auch in dieser Situation gewährleistet werden. Doch als Politikwissenschaftler*innen stehen wir uneingeschränkt auf der Seite der Demokratie und des Rechtstaates in der gesamten Region.

 

Gezeichnet von:

Elias Weiss, BA MA – Universitätsassistent, CeSCoS

Univ.-Prof. Dr. Barbara Prainsack – Professur für vergleichende Politikfeldanalyse, CeSCoS

Ass.-Prof. Dr. Katharina Paul - Institut für Politikwissenschaft

Dr. Matthias Flatscher - Institut für Politikwissenschaft

PD Dr. Karin Liebhart - Institut für Politikwissenschaft 

Ivan Josipovic, BA, MA, MSc - Institut für Politikwissenschaft

Fabio Wolkenstein – Institut für Politikwissenschaft

Univ.-Prof. Dr. Oliver Marchart - Professur für Politische Theorie

Nora Hansl, BA MA - Institut für Politikwissenschaft 

Ass.-Prof.Mag.Dr. Josef Melchior - Institut für Politikwissenschaft

Dr. Eszter Kováts - Institut für Politikwissenschaft 

Madlyn Sauer, Dipl - Doktorandin, PREDEF 

Dr. Sergej Seitz - Institut für Politikwissenschaft, PREDEF

Dr. Anna Pichelstorfer - Institut für Politikwissenschaft

Univ.-Prof. Dr. Dorothee Bohle - Vergleichende Politikwissenschaft  / Ost&Südosteuropa

Dr. PD Gertrude Saxinger - Institut für Politikwissenschaft, CeSCoS

Rebekka Pflug - Univ.-Ass. Institut für Politikwissenschaft

Natalia Varabyeu Kancelova, BA MA - Institut für Politikwissenschaft

Caitlin Harjes, BA - Institut für Politikwissenschaft, CeSCoS

Dr. Katharina Kieslich - Institut für Politikwissenschaft, CeSCoS

Dr. Dmitrii M. Zhikharevich - Institut für Politikwissenschaft

Dominika Cyganik - Institut für Politikwissenschaft 

Dr. Mag. Magdalena Eitenberger, BA MA

Philipp Pflegerl - Doctoral Candidate, Dozent

Sara Gebh, PhD - Institut für Politikwissenschaft, PREDEF

Mag. Dr. Stephanie Graf, MA - Lehrbeauftragte am IPW

Maximilian Martin, BA, Institut für Politikwissenschaft